Fady or Tom part 2


ok so i got a few Fady fans rooting for him.... don´t get me wrong i want him to win too.... and also Tom! u can´t even compare them... there is the rocker and on the other side romantic Fady.... they are both so different.... their performances will decide...which one can capture the crowd more....

i was so happy when i heard Tom will sing a Sunrise Avenue song....i love the band.... and he closes the circle since he sang it in the first casting round......

and Fady.......oh he sings a George Michael song....i am sure i will sit in front of the tv with goosebumbs ( haut von gans lol) when listening to him sing "careless whispers" sighhh.......drool......

ok ok.......am back.....

here are the songs they will perform on saturday:

Thomas Godoj sings...
„Fairytale Gone Bad“ von Sunrise Avenue
„Chasing Cars“ von Snow Patrol
„Love is You“ (produziert von Valicon)


Fady Maalouf sings...
„Careless Whisper“ von Wham
„She’s like the Wind“ von Patrick Swayze
„Blessed“ (produziert von Alex Christensen)


they both have a enorm fan base........so lets see who will spend more money :P

they are both so different.....u cant compare them directly......may the best one win!

2 comments:

schwul-und-liberal said...

Fady is the sexiest man alive!

Dominik Hennig said...

Mehr als einmal schon hat der Kämpfer Fady Maalouf gezeigt, welche inneren Kraftreserven er zu mobilisieren imstande ist, gerade dann, wenn der Druck besonders hoch ist und schwächere Naturen sich fatalistisch in ihr vermeintlich vorgezeichnetes Schicksal fügen würden: Nach der ersten Mottoshow, als er (trotz eines gelungenen Auftritts mit “Helpless when she smiles”) bis zum Schluß vorne stehen mußte, galt er der junge Libanese vielen Auguren als der prädestinierte Wackelkandidat, der als nächster seinen Hut werde nehmen müssen. Doch dann geschah das Unvorhersehbare: Mit dem Patrick-Swayze-Hit “She is like the wind” aus dem Film “Dirty Dancing” sang er sich nicht nur in die Herzen der Zuschauer, sondern er überzeugte auch den ihm bis dato reserviert gegenüberstehenden Poptitanen Dieter Bohlen, der ihm mit den Worten “Du warst heute der Beste!” den Ritterschlag verlieh. Es folgten eine Reihe glanzvoller Auftritte, und immer war Fady dann am stärksten und überragte seine Mitbewerber, wenn nach menschlichem Ermessen keiner mehr damit gerechnet hätte. An jenem Samstag etwa, als er in einer der schäbigsten Pressekampagnen, die diese an Medienskandalen nicht eben arme Republik je gesehen hatte, quasi zum Abschuß freigegeben werden sollte, bestach er mit “Your Song” von Elton John nicht nur durch seine gesangliche Perfektion und verzauberte durch sein ganzes Herzblut, sondern zeigte auch ein bewundernswertes Maß an Nervenstärke und Charakterfestigkeit, das aller Ehren wert ist und wie es selbst von den ganz Großen in der Musikbranche die wenigsten wirklich besitzen. Dieter Bohlen, der, was immer man von ihm halten mag, zweifellos ein feines Gespür für echte Talente hat, verneigte sich vor ihm mit den Worten “Du hast heute Deine ganze Klasse unter Beweis gestellt.”

Vor drei Wochen schließlich brach Fady einen Tag vor der Top-5-Show mit Kreislaufkollaps zusammen, Notärzte rückten an, die Fangemeinde war in heller Aufregung. Somit fehlte ihm die an und für sich nötige Zeit zum Einstudieren von gleich zwei Titeln, mein eigener Puls raste vor dem Fernsehgerät, ich befürchtete das Schlimmste. Wie schon einmal löste sich meine Sorge mit den ersten Takten auf in Heiterkeit, dann in Begeisterung. Mit seiner ersten Uptempo-Nummer “Never gonna give you up” von Rick Astley hat Fady, dessen Hüftschwung nicht nur die weiblichen Fans in Verzückung, ja in Ekstase versetzte, all jene glänzend widerlegt, die in ihm nur den Schmalspur-Schnulzenheini sehen wollten. Und sein mit jeder Faser seines Herzens schwingendes “All by myself” von Eric Carmen ist in meinen Augen geradezu das Entrée-Billett für die ganz großen Bühnenbretter dieser Welt.

Nach seinem ersten - und gleichsam bravourösen - Auftritt mit einem deutschen Titel (”Und wenn ein Lied” von den Söhnen Mannheims) am 3. Mai hätte Fady Maalouf eigentlich auch in der mainstream-Presse als neuer Favorit gehandelt werden müssen. Doch einschlägige Boulevard-Gazetten und diverse Jugendzeitschriften zogen es stattdessen vor, an der erkennbaren Publikumsmeinung vorbeizuschreiben - und fielen damit eindrucksvoll auf die Nase. Das elitistisch-dünkelhafte Selbstverständnis der publizistischen Meinungsbildner, welches Altmeister Erich Böhme, ein Fossil der Bonner Republik, einmal in die einprägsame Formel “Wir müssen den Leuten sagen, wie sie die Dinge zu sehen haben” gegossen hat, ist in einer multimedialen, interaktiven Welt gottseidank obsolet geworden.

Keine Frage: wer so eine charismatische Bühnenpräsenz zeigt und eine einfach nur bewundernswert grandiose, sich von Woche zu Woche sogar noch kontinuierlich steigernde Leistung hinlegt, wer sich von Kehlkopfentzündungen, Koffeinschocks und medialem Kesseltreiben nicht aus der Bahn werfen läßt, der hat nicht nur das Zeug zum Superstar in Deutschland, sondern zum Weltstar! Wer vollgepumpt mit allen möglichen Medikamenten und unter erschwerten Bedingungen so granatenmäßig abhebt wie Fady am letzten Samstag, vor dem kann ich mich nur noch in Demut verneigen.

Unbestrittenermaßen ist der weithin als Favorit gehandelte Rocker Thomas Godoj ein wirklich starker Konkurrent. Wieder sieht sich Fady in die Rolle des Herausforderers gedrängt, der “underdog”, wie man in den US-amerikanischen Primaries sagen würde. Wieder sehen die meisten Umfragen Fady hinten und den Kontrahenten Thomas vorne. Wieder einmal rechnen die wenigsten mit Fady.

Frontrunner Thomas Godoj hat nicht nur ein großes Talent, mit seiner leger-unkomplizierten Art ein sehr einnehmendes Wesen, jahrelange Bühnenerfahrung und die quantitativ stärkere Fanbase auf der Aktivseite - er kann sich auch auf den erforderlichen medialen Rückenwind der großen Verlagshäuser - die ihn als einzigen Bewerber bislang auffällig schonten - verlassen. Und dennoch ist die Messe für ihn noch nicht gelesen. Dem aufmerksamen Zuschauer wird nicht entgangen sein, daß Thomas “Go(tt)doy”, wie er von seinen ihn frenetisch feiernden Fans genannt wird, seine stärksten Momente ganz am Anfang der Staffel hatte und bisweilen den Eindruck hinterläßt, als habe er seinen Zenit bereits überschritten. Daß er spürbar nachgelassen hat und die komfortable Favoritenrolle, in die er hineingeschrieben und -geschoben wurde, sich wie ein süßes Gift auf seine doch erkennbar abfallende Leistungsbilanz auswirkte, ist schon desöfteren angemerkt worden. Auch wenn man speziell im Ruhrpott das Gefühl hat, er stünde kurz vor der Heiligsprechung, so sei doch vor allzuviel auftrumpfender Siegesgewißheit im Thomas-Lager gewarnt: Auf jede Hybris folgt bald die Nemesis, eine Go(tt)doy-Dämmerung warf bereits in den letzten Mottoshows ihre ersten Schatten voraus.

Natürlich können theoretisch beide Bewerber am Samstag als Sieger aus dem zum jetzigen Zeitpunkt völlig offenen Rennen gehen und bei keinem der beiden wäre es unverdient. Für keinen der beiden ist es eine Schande, gegen den jeweils anderen zu unterliegen. Und: wer von 30 000 Bewerbern um Deutschlands begehrteste Musikkrone den Titel des “Vizekönigs” abstaubt, wird auf keinen Fall wieder in der Versenkung verschwinden. Denn da gehören weder Fady, noch Thomas noch die Drittplazierte Linda hin!